City-Nacht Berlin 2012

Berlin – Mit Olympiafeeling im Hintergrund startete das 10-km-Rennen der Berliner City-Nacht 2012. Bei sommerlichen Temperaturen mit gut 26°C war das Motto der Veranstaltung „Sommer-Samba-Laufvergnügen“ durchaus angebracht. Aber auch „London 2012 lässt grüßen“ wäre angebracht gewesen, denn die Hauptstadt präsentierte sich ausgesprochen laufbegeistert. Mit 10.140 Aktiven, 4.740 Frauen und 5.337 Männer ist die City-Nacht entlang der Flaniermeile Kurfürstendamm der größte deutsche Straßenlauf. Angeobten wurden Läufe über eine Meile, über 5 km, 10 km Rollstuhlfahrer, 10 km WAK und natürlich der Hauptlauf über die klassischen 10 km. Laut des Veranstalters säumten Rund 50.000 Zuschauer die Strecke und feierten die LäuferInnen ausgelassen und frenetisch und sorgten für ein wenig Olympiaflair. Endlos lang erschien die Schlangen der Läuferinnen und Läufer auf dem Ku‘damm: Ein „Sommerfest des Laufens“.

Ku'damm-Hattrick
Topfavorit und Vorjahressieger Musa Roba-Kinkal (SC Gelnhausen) wurde seiner Favoritenrolle gerecht und gewann zum dritten Male in Folge die City-Nacht (Ku’damm-Hattrick). Der 22-jährige dominierte das Rennen vom Start an und gewann in 30:04 Minuten. Der Däne Michael Nielsen (AGF Athletik) benötigte 30:20 Minuten, dritter wurde Stefan Koch (TuSEM Essen) in 30:38 Minuten.

Streckenrekord bei den Frauen
Bei den Frauen stellte die äthiopische Marathonläuferin und Ehefrau des Siegers, Fate Tola (SC Gelnhausen) einen neuen Streckenrekord auf. Sie verbesserte den 12 Jahre alten Streckenrekord von Claudia Dreher aus dem Jahr 2000 um 20 Sekunden. Sie lief nach 32:19 Minuten über die Ziellinie am Ku’damm. Zweite wurde als beste Deutsche Anna Hahner (Run2Sky) in 33:24 Minuten. Dann folgte die Polin Olga Kalenarova-Ochal in 34:25 Minuten.

Jubilee
Der Webmaster (Road Runner Oldenburg) lief über die 10 km als 588ter über Ziellinie in der „Edeleinkaufsmeile Kurfürstendamm“ ein. Trotz der unglaublichen Wärme konnte er, getragen von der tollen Stimmung am Streckenrand, mit 43:45 Minuten eine sehr gute Endzeit erlaufen. Als Startnummer fungierte die grüne Jubilee-Nummer 2244 (Premiere). Insgesamt erreichten beim Hauptlauf über 10 km 5.937 Läuferinnen und Läufer das Ziel.