29. real,- Berlin-Marathon Sonntag, 29. September 2002 | |||||||||||||||||||||||||||||||
Eine Marathon Nachlese | |||||||||||||||||||||||||||||||
Berlin –
Eines hat die 25.978 Teilnehmer des 29. Berlin-Marathons auf der Straße
des 17. Juni's noch vereint: Der Wille, nach 42,195 Kilometer das Ziel
auf der Tauentzienstraße zu erreichen.
Siegerin Naoko Takahashi (Japan) Schnell wie der Wind war die Vorjahressiegerin Naoko Takahashi. Nach einem Jahr Pause vom Sport lief die 30-jährige 2:21:48 Stunden und erzielte damit die viertbeste Zeit in diesem Jahr. Nur drei Monate hat sie sich wegen Verletzungen auf den Marathon vorbereiten können. Zweite beim Berlin-Marathon wurde Adriana Fernandez (Mexiko) in 2:24:11 Stunden vor der Dritten Hellen Kimutai (Kenia) in 2:26:10 Stunden. Drei Läufer unter 2:07 Stunden Sehr hochkarätig und spannend war das Rennen der Männer. Es gewann der Kenianer Raymond Kipkoech in 2:06:47 Stunden. Zum erstenmal blieben gleich drei Läufer unter 2:07 Stunden: Auf Platz Zwei Simon Biwott (Kenia) in 2:06:49 Stunden und auf den Dritten Platz Vincent Kipsos (Kenia) in 2:06:52 Stunden. Kenias Männer-Trio benötigte als Mannschaft 6:20:28 Stunden. Nur zwei Sekunden fehlten zum inoffiziellen Team-Weltrekord, den ebenfalls Kenia hält. Vierter wurde Boniface Usisvu (gleichfalls Kenia) in 2:07:50 Stunden vor, na..., den Keniatischen Läufer Jimmy Muindi in 2:08:25 Stunden. Auf Platz 6 kam der erste Nicht-Afrikaner, nämlich Kazuhiro Matsuda (Japan) in 2:10:31 Stunden. Laufszene Oldenburg Alle Läufer aus der Oldenburger Laufszene haben den Marathon erfolgreich überstanden und folgende Einlaufzeiten erreicht:
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Jubilee-Club
Besonders
interessant ist – last but not least – auch die Vorstellung
des „Jubilee-Club“. Die Top-Starter des Berlin-Marathons werden
dort präsentiert und die Liste wird von Bernd Hübner, der bisher
alle 28 Starts in der Bundeshauptstadt in den Beinen hat und eine stolze
Bestzeit von 2:27:04 Stunden aufweist, angeführt. Jeder, der schon zehnmal die Startnummer des Berlin-Marathons an sein Trikot pinnte, wird in den „Jubilee-Club“ aufgenommen und auch im Internet verewigt. Auch Ghaleb Jaradat (Foto links), oftmals beim Berlin-Marathon als einziger Teilnehmer Jordaniens angekündigt, gehört diesem Club an. Seit einiger Zeit startet er allerdings für Deutschland... Ausfallquote Insgesamt kamen 6.776 LäuferInnen nicht zum Start. Das macht eine Ausfallsquote von 20,6 %. Üblich ist bei internationalen Marathonläufen eine Quote von 10 %. Zustande kommt solch eine Quote dadurch, dass sich LäuferInnen auf grund des Meldeandranges schon viele Monate vor dem Start anmelden. Viele fallen dann aus, weil sie zum Beispiel nicht genug trainiert haben.Im Vergleich der größten Marathons nach Teilnehmerzahlen liegt Berlin auf Rang 3. Die meisten Teilnehmer haben zur Zeit der Chicago-Marathon (USA) und der London Marathon (Großbritannien). |
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Autor: © LUNO - 15. Oktober 2002 Fotos: © LUNOLINE.de Top Marathon Home Drucken |
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