32. real,- Berlin-Marathon Sonntag, 25. September 2005 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spätsommerliche Temperaturen und Berlin im Marathonfieber | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Berlin/Oldenburg –Mit
einer Rekordbeteiligung startete der 32. real,- Berlin-Marathon: 39.898
LäuferInnen hatten sich für den langen Lauf über 42,195
km angemeldet. Damit ist Berlin mal wieder nach New York, London und Chicago
der viertgrößte Marathon der Welt.
Die endgültigen Teilnehmer-Zahlen des 32. real,- Berlin-Marathon sahen allerdings, wie auf dem Bild „Statistik 2005” zu erkennen, etwas anders aus (Quelle: SCC). Bei spätsommerlichen Temperaturen um die 24 Grad Celsius und mehr als eine Million Zuschauer am Streckenrand war Volksfeststimmung garantiert. Zum Glück gab es trotz der hohen Temperaturen keine nennenswerten Zwischenfälle. Aber trotzdem machte die Hitze den LäufernInnen arg zu schaffen. So kämpfte zum Beispiel die Deutsche Top-Läuferin Luminita Zaituc (LG Braunschweig) bei ihrem ersten Start in der Hauptstadt bereits ab Kilometer 15 mit Krämpfen und musste sogar bei Kilometer 30 kurz stehen bleiben. Eine bei diesen Temperaturen fast schon sensationelle Zeit (O-Ton vom Veranstalter) stellte die Japanerin Mizuki Noguchi auf. Die zierliche Japanerin lief in 2:19:12 Stunden über die Ziellinie und stellte damit einen neuen Berliner Streckenrekord und gleichzeitig auch einen japanischen und Asien-Rekord auf. Auf Platz zwei landete Luminita Zaituc, die beste Deutsche seit Uta Pippigs Sieg vor zehn Jahren in 2:27:34 Stunden vor der Äthiopierin Asale Tafa in 2:28:27 Stunden. Frauen Top 5
Bei den Männern gewann überraschend der 27jährige Kenianer Philip Manyim in seiner neuen persönlichen Bestzeit von 2:07:41 Stunden vor seinem Landsmann Peter Chebet in 2:08:58 Stunden. Damit gewann zum siebten Mal in Folge ein Läufer aus dem ostafrikanischen Staat. Der Berlin-Sieger von 2001, Joseph Ngolepus wurde lediglich Fünfter, sein Nachfolger im Jahre 2002 Raymond Kipkoech mußte sogar vorzeitig aussteigen. Der beste deutsche Starter war Martin Beckmann (LG Leinfelden-Echterdingen) als 32. mit einer Zeit von 2:24:24 Stunden vor Michael Zabel (LSG Goseck) auf Platz 35. mit 2:25:47 Stunden. Männer
Top 5
Läufer aus der Region
Natürlich waren auch wieder einige Läufer aus der Region der www.LUNOLINE.de beim 32. real,- Berlin-Marathon am Start. Einige haben es sogar, wie unschwer auf dem linken Bild zu erkennen ist, bis auf die erste Seite der Berliner Morgenpost vom Montag, den 26. September 2005 geschafft. Ghaleb und Theo haben sich noch kurz vorm Startschuss den Paparazzis gestellt. Im Jubilee-Club (Zehnmal erfolgreiche Teilnahme am Berlin-Marathon) aufgenommen wurde Uwe Kunze. Er hat zum zehnten Mal erfolgreich das Ziel des Berlin-Marathons erreicht und erhält somit eine grüne Sonderstartnummer für sein ganzes Leben für alle organisierten Läufe in Berlin. Sein Marathondebüt gab Frank Barner. Drei Monate intensive Vorbereitung brachten ihn erfolgreich durch die Straßen der Hauptstadt und als Finisher ins Ziel. Auch zum erstenmal in Berlin dabei war Marco Rakelmann, allerdings war es nicht sein erster Marathonlauf. Sein Debüt gab er 2004 in Hamburg. Gehandicapt durch einen Marathonabbruch in Hamburg im Frühjahr 2005, ging er diesmal die Sache etwas vorsichtiger an und konnte erfolgreich das Brandenburger Tor durchlaufen und die tolle Stimmung beim Zieleinlauf genießen. Seinen zweiten Marathonerfolg in Berlin feierte Jan Zimmermann. Dabei verfehlte er sein damaliges Marathonergebnis aus dem Jahre 2004 um lediglich achtundvierzig Sekunden. Auch Ghaleb Jaradat überstand seine 16. Teilnahme erfolgreich. Bei seiner „Tortur durch die Stadt” konnte er noch sieben Teilnehmer und eine Teilnehmerin hinter sich lassen. Der Webmaster ließ es bei diesem superwarmen, dafür aber sehr zuschauerfreundlichen Wetter (das sommerliche Wetter lockte wahre Zuschauermassen an den Straßenrand) etwas ruhiger angehen und kam bei seiner siebten Berlin-Teilnahme einige Minuten später als gewöhnlich auf die Zielgerade „Straße des 17. Juni”. Theo Hinrichs (s. Bild, Berliner MoPo, rechts), wurde beim ‘Gänsehautmarathon’ in Berlin zum sechsten Mal Finisher. Carsten Spieker, zum vierten Mal in der Hauptstadt an der Startlinie, hatte im ersten Drittel der Strecke doch mit einigen technischen Problemen zu kämpfen. So verlor er bei Kilometer 18 in der Gneisenaustraße sein Mobiltelefon. Der Schreck saß tief, aber er währte nur kurz: Eine aufmerksame Zuschauerin und ehrliche Finderin hat er es zu verdanken, dass er das Mobiltelefon schon am selben Tag wiederbekam. So gab es neben der erfolgreichen Teilnahme auch hier nur erfreuliches zu berichten. Ergebnisse aus der Region
Marathon - Impressionen 2005 |
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Autor:
© LUNO - 27. September 2005 • Update: 18. Dezember 2005 Fotos: © LUNOLINE.de Top Marathon Home Drucken |
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