9. Morgenpost Dresden Marathon 2007 Sonntag, 21. Oktober 2007 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Wetterpech in Dresden: 4° C Dauerregen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Dresden/Oldenburg – Nichts
mit „goldener Oktober” – keine Spur von spätsommerlichen
Temperaturen. Die 9. Auflage des Dresden-Marathons erlebte das schlechteste
Wetter in ihrer Marathongeschichte. Als wären die unglaublichen Temperaturen
von 4°C (die wahrgenommene Umgebungstemperatur waren sicherlich noch
tiefer) nicht schon genug – n e i n, ungemütlicher
Dauerregen (teilweise mit Hagel) während der gesamten Veranstaltung
erschwerten die Bedingungen für alle Athleten. Natürlich hatte das schlechte Wetter erheblichen Einfluss auf die Ergebnisse beim Rennen über die Marathondistanz von 42,195 Kilometer in der Männer- und Frauenwertung. Männer Leonid Shvetsov (Russland) siegte in 2:16:19 Stunden im Alleingang über die Marathondistanz. Der 38jährige russische Marathon-Rekordhalter trat mit einer Bestzeit von 2:09:16 Stunden in Dresden an und ging mit dem Vorhaben an den Start, den Streckenrekord in Dresden zu brechen. Doch der Streckenrekord viel buchstäblich ins Wasser. Nässe und Kälte ließen dieses Projekt schon im Vorfeld scheitern, wonach der bisherige Streckenrekord von 2:15:26 Stunden, gehalten von Joseph Talam (Kenia) aus dem vergangen Jahr somit zu keiner Zeit des Marathons in Gefahr war. Natürlich war auch Joseph Talam wieder in Dresden am Start und wollte seinen Vorjahressieg wiederholen. Doch auch er scheiterte an den äußerlichen Rahmenbedingungen und kam abgeschlagen mit einer Zeit von 2:38:51 Stunden als Neunter ins Ziel. Zweiter in Dresden wurde Emmanuel Lagat (Kenia) mit einer Zeit von 2:20:46 Stunden vor Oleksandr Holovnytskyy (Ukraine) mit einer Zeit von 2:22:17 Stunden. Frauen Bei den Frauen sollte es eigentlich ein spannendes Duell zwischen der Zweiten des vergangenen Jahres, Remalda Kergyte (Litauen) und Kateryna Karmanenko (Ukraine) geben. Doch es kam ganz anders. Die 40jährige Polin Krystyna Kuta gewann die Frauenwertung in 2:41:54 Stunden vor den Youngstern Remala Kergyte (22, Litauen) in 2:45:14 Stunden und Kateryna Karmanenko (21, Ukraine) in 2:46:50 Stunden. Der Streckenrekord, gehalten von Aniela Nikiel (Polen) mit 2:35:13 Stunden, datiert aus dem Jahre 2003 war heute unerreichbar! Finisher Trotz des schlechten Wetters gab es laut Veranstalter mehr als 6.600 Teilnehmer (Marathon, Halbmarathon, 10 km) im Ziel vor dem Internationalen Congress Center. Das sind mehr Finisher als bei allen anderen Dresden-Marathons. Beim Marathon wurden 1.152 Männer und 194 Frauen im Ziel registriert. Alle Laufwettbewerbe zusammengerechnet hatten sich 7.505 LäuferInnen zum 9. Morgenpost Dresden-Marathon angemeldet.
Trotz des schlechten Wetters sollen ca. 7.505 LäuferInnen am Start gewesen sein. Zum Vergleich: Als ich am 2. Dresden-Marathon im Jahre 2000 gemeldet war, befanden sich lediglich 1.306 LäuferInnen am Start. Beim Marathonlauf selbst waren es exakt 406 MarathonläuferInnen. Die genaue Zahl der Marathonteilnehmer der diesjährigen Veranstaltung muß noch abgewartet werden. Was für eine Entwicklung ...
Die Strecke führte zunächst vom Startpunkt „Ostra-Allee” über die Marienbrücke auf das nördliche Elbufer, in den Stadteil Neustadt. Von dort ging es über die Augustbrücke zurück in die Altstadt. Über Schloß- und Theaterplatz ging es hinunter zur Elbe auf dem Terrassenufer und durch die Fetscherstraße in den „Großen Garten”. Nach einer Runde durch den „Großen Garten” führte der Kurs an der Gläsernen Manufaktur vorbei Richtung Fetscherplatz bis zum Rathenauplatz. Dann folgte erneut eine Elbüberquerung über die Carolabrücke hinüber zur Neustadt. Dort am Königsufer ging der Kurs elbabwärts zum „Japanischen Palais”. Am „Italienischen Dörfchen” angekommen, begann für die MarathonläuferInnen die zweite Runde, welche bis auf einen Abstecher Richtung Blasewitz identisch mit der ersten Runde war. Der Kurs führte über verschiedene Untergrunde (Asphalt, Kopfsteinpflaster, Wald- und Schotterwege) und weißt 26 Höhenmeter auf. Insgesamt mußte die Elbe sechsmal von den Marathonis überquert werden. Hier ein paar Impressionen vom 9. Morgenpost Dresden Marathon.
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Autor: © LUNO - 22. Oktober 2007 Fotos: © LUNOLINE.de Top Marathon Home Drucken |
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