Kamperfehn – Auch im 3. Auswärtsspiel im Fußballjahr 2003 bleibt
das „E.o.N.”-Team ohne Niederlage und verteidigt seine weiße
Weste souverän. 2:1 gewann die Elf gegen den SC Kamperfehn.
Dabei zeigte der SC Kamperfehn eine starke Anfangsoffensive mit 3 sehr
guten Tormöglichkeiten. Zwangsläufig fiel auch das 1:0 in der
22. Minute. Mit zunehmender Spieldauer wurde die „Elf ohne Namen” sicherer
und bekam das Spiel besser in den Griff. Die ersten guten Torchancen durch
Auge, Mortadelli, Zicuh und Kroif taten sich auf.
Mit dem Pausenpfiff fiel dann der längst überfällige Ausgleich
zum 1:1. Eine schöne Kombination wurde auf Vorlage von Halla durch
Zicuh (35.) abgeschlossen.
Der zweite Durchgang stand ausschließlich im Zeichen der „Elf
ohne Namen”. Das Team setzte weiter auf Offensive und ließ
keine Sekunde des Spiels den Siegeswillen vermissen. Eine sehenswerte Kombination über Oberath, Kroif, Auge und wiederum
Oberath schloss Zicuh in der 55. Minute mit dem 2:1 ab. Danach gab es
noch einige Möglichkeiten, dass Ergebnis höher zu gestalten:
Zicuh (Flugkopfball), Mortadelli (Glanztat vom Kamperfehner Torwart).
Trotz der Niederlage ließen es sich die Kamperfehner nicht nehmen,
ihre Gäste in gemütlicher Atmosphäre mit kulinarischen
Köstlichkeiten der Region zu bewirten. Dadurch ging diese Nachmittagsveranstaltung
nahtlos in den Abend über.
Die Leistungen der „Elf ohne Namen” in der
Einzelkritik:
Titan
(SCK): Mehr als ein Ersatz für den Stammkeeper. Beim Gegentor
machtlos. Einige gute Paraden. Sehenswert seine Flugeinlage bei einem
Freistoß der Gastgeber.
Schnellinger
(Alfred): Im gesamten Spiel ohne Fehl und Tadel, sowohl hinten als
auch im Spiel nach vorne. Gegen den guten Gegner ließ er in der
Abwehr nichts anbrennen und spielte einige Male seine Schnelligkeit
aus.
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Halbzeitpause
in der Fußballmetropole Kamperfehn
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Sparwasser
(Jürgen): Gelungenes Debüt als Vorstopper. Sicher im Abwehrspiel.
Punktsieger gegen die Kamperfehner-Offensive und zusammen mit Halla
und Mattatabi der Garant für eine stabile Abwehr.
Halla
(Hermann): Lieferte auch in diesem Spiel hinten eine ordentliche
Partie ab. Hatte seinen Gegenspieler weitestgehend im Griff.
Einsatz und Engagement waren vorbildlich. Mit sehr viel Übersicht
beim Ausgleichstor kurz vor der Pause.
Mattatabi
(Matthias): Diesmal auf seiner Wunschposition: Linker Verteidiger!
Konzentriert, läuferisch und kämpferisch stark - so wie man
ihn als linken Außenbahnspieler schätzen gelernt hat.
Hatte die schwierigste Aufgabe gegen den Kamperfehner Außenstürmer
und löste sie Prima. Starkes Zweikampfverhalten. Auch im Luftduell
konzentriert und fehlerfrei.
Dattein (Helmut): Das Spiel nach vorne mit Werninho gelang.
Im defensiven Bereich agierte er mit sicheren Tacklings. Rückte
einige Mal in die Mitte ein, schaltete dann aber schnell genug um, wenn
über die linke Außenbahn etwas kam. Legte den Ball immer
wieder gut ab und spielte geschickte Kurzpässe.
Auge
(Thomas): Er ist das Öl in einer laufenden Maschine. Vor
allem im direkten Spiel stark - so laufen Konter flüssig. Einige
Direktabnahmen, die leider knapp das Ziel verfehlten.
Kroif
(Uwe): Kam hauptsächlich über die rechte Seite, hier
ackerte er ungemein viel. Konnte gute Akzente nach vorne setzen. An
der schönsten Aktion des ganzen Spiels war er maßgeblich
beteiligt, als er mit Auge und Oberath die gegnerische Abwehr ausspielte,
die Zicuh mit dem 2:1 Siegtreffer abschloss.
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Die
weiße Weste bleibt erhalten
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Oberath
(Theo): Wieder, wie bei seinem Abschiedsspiel in Burhafe eine starke
kämpferische und läuferische Leistung.
Klasse, wie er in Bedrängnis seinen Körper immer wieder zwischen
Ball und Gegner bringt.
Positiv seine Offensivaktionen, wie sein mustergültiger Pass auf
Zicuh.
Werninho
(Werner): Anfang der ersten Halbzeit im linken Mittelfeld.
Mit zunehmender Spieldauer rückte er auf die linke Außenbahn,
wodurch Dattein und später Oberath im Mittelfeld mehr Freiräume
erhielten. Brachte einige gute Flanken und gefährliche Eckbälle
vor das gegnerische Tor.
Zicuh
(Ludger): Keine Frage - „der Mann des Tages”. Hielt
die Kamperfehner Verteidigung das ganze Spiel auf Trab. Nutzte die erste
Torchance zum Ausgleich. Schloss eine sehenswerte Kombination von Auge,
Kroif und Oberath mit dem Siegteffer ab. Spektakulär: Nach Kroifs
Flanke fehlten beim Flugkopfball nur einige Zentimeter.
Mortadelli
(Christian): Mortadellis Plus sind eindeutig seine Schnelligkeit
und Dribbekünste. Als Anspielstation wertvoll und im Zusammenspiel
effektiv. Seine Laufwege waren bestens mit Zicuh abgestimmt. Pech mit
einem fulminaten Schuss gegen Ende des Spiels, der den guten Kamperfehner
Torwart zu einer Glanztat zwang