Spiel 19

Kamperfeshn – Am Freitag, den 13., wurde E.o.N. genau 343 Tage nach der letzten Niederlage gegen die JVA Oldenburg wieder besiegt. Es war gleichzeitig die dritte Niederlage im 19. Spiel seit 2002.
Das Spiel begann auf beiden Seiten recht verhalten. Beide Mannschaften neutralisieren sich schon im Mittelfeld, so dass es am Anfang so gut wie keine Torchancen gab. Lediglich ein Kopfball von Langer (Ralf R.), der Richtung Kamperfehner Gehäuse flog, konnte als halbe Chance notiert werden.
Mitte der zweiten Halbzeit dann eine große Möglichkeit nach leichten Abstimmungsproblemen in der Abwehr von „E.o.N.”. Doch aus ein guter Einschussdistanz wurde lediglich der Pfosten getroffen. Der Nachschuss aus kurzer Distanz verfehlte das „E.o.N.”-Tor meilenweit.
Die Heimmannschaft wurde jetzt aggressiver und erkannte, dass gegen die schwach spielenden Gäste mehr drin war als ein 0:0. Doch konnten sie bis zu den Schlussminuten der ersten Halbzeit keine weiteren Chancen erarbeiten.
„E.o.N.„ hingegen tat sich im Spielaufbau weiterhin schwer und es dauerte lange, bis mal wieder so etwas wie Gefahr vorm Tor der Kamperfehner aufkam. Ein Distanzschuss von 15 (Martin) verfehlte das Gehäuse des sehr gut mitspielenden Kamperfehner-Keeper um einiges. In dieser Phase hatte man zwar wieder das Kommando auf dem Platz übernommen, doch zu viele Stockfehler im Mittelfeld ließen keine Offensiv-Aktionen zu.
So passierte zwei Minuten vor der Pause das, was passieren musste: Ein ruhender Ball brachte die überraschende 1:0 Führung für den SC Kamperfehn. Ein Eckball wurde durch einen schönen Kopfball eines aufgerückten Verteidigers wunderbar verwertet und zappelte unhaltbar für Titan (Andreas) im Netz.
In der 2. Halbzeit stellte „E.o.N.” das Spielsystem ein wenig um. 15 (Martin) wurde nun mit in den Angriff beordert, so dass aus dem anfänglichem 3-5-2 ein 3-4-3-System wurde. Zwar konnte der Druck auf das Kamperfehner Tor auch ein wenig erhöht werden, doch der letzte entscheidende Pass kam am heutigen 13.ten einfach nicht an. Nennenswerte Torchancen blieb damit Mangelware. Mitte der zweiten Halbzeit brachte dann eine Unsicherheit von Titan (Andreas) die Hausherren mit 2:0 in Front. Ein haltbarer Schuss von der 16-Meter-Linie rutschte ihn durch die „Hosenträger“. Damit war die Partie endgültig entschieden. Ein richtiges Aufbäumen war bei den Gästen auch nicht zu erkennen. Die beste und eigentlich einzige Chance zum Anschlusstreffer in der zweiten Halbzeit vergab Mattatabi (Matthias), als er eine mustergültige Flanke auf den Kopf knapp am Tor vorbei köpfte. Begünstigt durch einen Torwartfehler konnte „E.o.N.” noch in der Schlussminute eine Ergebniskometik erreichen. Mattatabi (Matthias) nickte mit dem Hinterkopf eine Flanke aus kurzer Distanz über die Torlinie.

Fazit
Insgesamt eine enttäuschende Vorstellung von „E.o.N.”. Doch soll damit nicht die gute Leistung der Kamperfehner geschmälert werden. Sie standen in der Defensive sehr gut und hatten sich taktisch erstklassig auf den Gegner eingestellt. Der erste Sieg im 5. Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften war durchaus verdient.
Kritisch betrachtet werden muß die Spieldauer: 2 x 30 Minuten sind einfach zu wenig. Allerdings bleibt die Frage offen, ob „E.o.N.” am heutigen Tag mit 2 x 35 Minuten ein besseres Spiel abgeliefert hätte...